Heute kommt der Nikolaus und leistet beim Öffnen des 6. Türchens im Adventskalender Schützenhilfe.
Gewinnen kannst du heute die Wii Sports Resort Konsole im Wert von ca. 120 Euro. Gemeinsamer Spielspaß für groß und klein in virtuellen Welten ist dabei das Motto für Familie und Freunde.
Öffne Türchen 6 und schon macht sich die Wii Sports Konsole auf den Weg zu dir! Hier kannst du nachlesen, wie es funktioniert.
Türchen 5 öffnete Mikail. Herzlichen Glückwunsch!
Die BASE Weihnachtsgeschichte Teil 6
“Es begab sich zu einer Zeit, dass der römische Kaiser Augustus eine Volkszählung in seinem Land durchführen wollte. Dazu rief er alle dazu auf in den Heimatort des Familienvaters zu pilgern. Auch die hochschwangere Maria und ihr Verlobter Joseph erhielten die Kunde…”
“Toll!”, twitterte Maria via SMS an @Gott, “Hättest du nicht dafür sorgen können, das noch ein paar Tage
zu verschieben. Ich mit meinen dicken Beinen auf Pilgertour! Na Danke!”
Währenddessen brabbelt Joseph “Nazareth” in sein Lutea. 2.500 km gab der Routenplaner aus und wie üblich bei Zu-Fuß-Routen schickte ihn Google natürlich über’s Wasser. Von den angebotenen Laufgeschwindigkeiten erschien ihm angesichts Marias’ Zustand die Option “Soldat” doch etwas ambitioniert. Er stufte herab auf “Fußkranke” und eine halbe Minute später quakte sein Lutea “Route berechnet” und zeigte: 42 Tage 15 Stunden 17 Minuten. Marias Handy piepste: Gott antwortete: “:-)”…
“Marias Handy piepste und Gott antwortete: ‘Na toll Maria, du beschwerst dich über deine dicken Beine. Denkst du etwa, die Welt zu regieren wäre einfach? So automatisch läuft das nämlich nicht. Dein Joseph wollte z.B. grad mithilfe seines Luteas eine Route berechnet haben. Das macht nicht etwa Google, nee nee. Ich bin auch ein göttliches Navi und messe alle Routen in Windeseile aus, und dann schicke ich das an Joseph, dass ihr euch ja nicht verlauft”.
‘Dieser Gott wieder’, dachte sich Maria, ‘der hat gut reden, der war noch nie schwanger. Gott sei Dank kann kann ich ja meine persönlichen Schutzengel anrufen, die mir zur Geburt beistehen werden. Ich werde sie mal anrufen. Oh, ich seh grad, mein Akku ist fast alle…’ “Joseph, hast du das Akkuladegerät mitgenommen, mein Handyakku ist fast alle!”. “Klar meine Süße Schnecke, wenn ich nicht immer an alles denken würde. Das nennt man auch Schwangerschaftsalzheimer! An deinen Mutterpass habe ich auch gedacht”. An der nächsten Oase stöpselte Maria ihr Handy ans Akkuladegerät als plötzlich…
… Maria ganz bleich im Gesicht wird und Joseph nur noch mit Händen und Füßen zu verstehen geben kann, dass sie die tägliche Schwangerschaftsübelkeit überkommen hat. Joseph kennt das schon: Es bedeutet, dass er ihr die Beine hochlegen, die Babykugel streicheln und eine Tablette geben muss.
Plötzlich wird jedoch auch Joseph bleich und stellt erschreckend fest: “Oh nein!!! Ich habe vergessen, die Tabletten einzupacken!” Er versucht Maria mit Atemübungen und einem Schluck Wasser bei Laune zu halten, während er nebenbei sein frisch geladenes Lutea zückt und die neue Apotheken-App öffnet. Diese geniale Erfindung zeigt ihm in Sekundenschnelle die nächste Apotheke an, zu der er sich direkt auf den Weg macht.
Maria ruht sich noch aus und hofft, dass Joseph sich nicht verläuft. Aber er hat ja sein Navi dabei. Joseph findet die Apotheke flott, da die App direkt mit Google Maps verlinkt ist. Da es nur eine recht kleine Filale ist, haben sie nicht Marias übliche Tabletten im Sortiment, aber die Apothekerin rät ihm zu Reisetablette, da diese auch gegen Übelkeit wirken. Joseph stimmt zu. Er hat ja keine andere Wahl und rennt zurück zu seiner Maria, die sich über seine Rückkehr und die Tabletten freut.
Nach einiger Zeit merkt sie, wie der Übelkeitsanfall schwindet und sie sagt zu Joseph, dass sie sich bereit fühlt, die Wanderung langsam fortzusetzen. Doch Joseph will er noch sein Lutea aufladen, da er befürchtet, dass der Akku nicht bis zum nächsten Halt mitmacht, wenn die ganze Zeit die interne Navi-App läuft. Somit können sich beide noch etwas entspannen. Während der längeren Pause kommen sie mit einem älteren Bauern aus der Umgebung ins Gespräch…
Nach dem Austauschen von Höflichkeiten erkundigt sich Joseph beim Bauer, warum er in dieser Einöde, in der kaum ein Pflänzchen wachse, geschweige denn Viehzucht betrieben werden könne, einen Bauernhof führe. “Guter Mann, warum eröffnen Sie nicht stattdessen ein Motel, die erforderliche Immobilie haben Sie ja bereits.” Sichtlich begeistert antwortet der Bauer: “Das ist eine ausgezeichnete Idee, Joseph! Warum erfreuen Maria und du mich nicht mit eurer Anwesenheit als meine ersten Gäste, natürlich kostenlos?” Leicht irritiert daraufhin Joseph: “Dieses Angebot können wir nicht abweisen und nehmen dankbar an.”
Mit der Frage im Kopf, woher der Bauer Marias und seinen Namen wissen könne, folgt Joseph, Maria stützend, dem Bauern.
Maria flüstert Joseph ins Ohr:” Joseph hier stimmt etwas nicht, wieso soll uns ein völlig Fremder, der dazu noch unsere Namen kennt, kostenlos beherbergen?” “Ach was”, antwortet Joseph” Sei nicht immer so misstrauisch, es gibt auch gute Menschen.” Maria jedoch bleibt misstrauisch und eignet sich ihres Mannes Lutea an, um sich in Google über den seltsamen Bauernhof zu informieren. Nichts Gutes steht über den Bauernhof geschrieben. Unter anderem, dass unter dem Bauernhof ein Dutzend Leichen gefunden wurden. Maria ist entsetzt und zeigt Joseph die 200000 Google-Treffer.” Das ist eine Falle” flüstert sie….
Begriffe: Kaiser Augustus, Flucht, Wehenschreiber
Viel Gück!